„Unsere Mutter war in den letzten zehn Jahren ihres Lebens auf TIXI angewiesen. Dank TIXI ist es uns gelungen, sie weiter in unsere Familie zu integrieren, auch wenn sie im Heim lebte und auf Pflege angewiesen war“, berichtet Eric. Der Fahrdienst brachte die Mutter oft zu den Familien ihrer Söhne oder fuhr sie in Restaurants, ins Theater oder zu Konzerten. Oft kamen die Söhne mit und konnten viele schöne Momente mit ihr teilen.
John erinnert sich noch gut, dass er schon damals entschlossen war, nach seiner Pensionierung als Freiwilliger bei TIXI einzusteigen, um anderen Menschen ähnlich schöne Momente schenken zu können. Ein Vortrag von Fahrdienstleiter Daniel Stutz in seinem Wohnort Adliswil im Jahr 2015 war dann der finale Auslöser, um sich als Fahrer zu melden. Zwei Jahre später stieg auch Bruder Eric bei TIXI ein. Mit einem Augenzwinkern sagt er heute: „John ist neun Minuten älter als ich. Wir sind es so gewohnt, dass er die Dinge zuerst macht und ich irgendwann nachziehe.“
Inzwischen fahren beide einmal in der Woche für TIXI, meist ab Thalwil. Obwohl sie nebenbei noch zusammen ein kleines Unternehmen in der Modebranche betreiben. „Donnerstag ist unser TIXI Tag. Da machen wir grundsätzlich keine geschäftlichen Termine“, sagt Eric. Weil sie sich sehr ähnlichsehen, kommt es auf ihren Fahrten für TIXI immer wieder zu lustigen Momenten, berichten beide. Manch ein Fahrgast war verwirrt, wenn ihn John zu einem Termin fuhr und Eric wieder abholte. „Sie hatten doch heute Morgen etwas ganz anderes an!“, bemerkten schon einige.
Meist halten sich die Beiden während des Fahrens auch per WhatsApp auf dem Laufenden über die Route des anderen, damit sie schnell für Aufklärung sorgen können. Denn alltäglich ist es nicht, dass sich beide Zwillingrüder für die gleiche gute Sache engagieren. Aber doppelt hält bzw. hilft ja bekanntlich besser.
