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Simon Penos: Ein Arbeitsalltag dank TIXI

Der 29-Jährige ist kognitiv und körperlich beeinträchtigt. TIXI bringt Simon von daheim zur Arbeit und zurück – und ermöglicht ihm so ein Stück Unabhängigkeit von der Familie.

Fahrgäste und ihre Geschichten

TIXI Fahrgast Simon Penos beim Blumenpflücken in der Martin Stiftung

Simon Penos ist ein junger Mann von 29 Jahren und lebt mit seinen Eltern in einem Mehrfamilienhaus in Meilen. Seit Geburt leidet er an einem seltenen Chromosomendefekt und ist deshalb kognitiv und körperlich stark beeinträchtigt.

Simons Fröhlichkeit ist ansteckend und er versprüht eine Neugier für alles, was rund um ihn herum passiert. Ausserdem hat er ein grosses Bedürfnis, sich mitzuteilen und zu interagieren. Sprachlich kann Simon sich aber nicht ausdrücken. Er benutzt Laute und Gesten.

TIXI Fahrgast Simon Penos mit Mutter und Fahrer Christophe Kläy
Simon und seine Mutter begrüssen TIXI Fahrer Christophe Kläy
TIXI Fahrgast Simon Penos mit Fahrer Christophe Kläy im TIXI Fahrzeug
Dieser fährt ihn von zuhause in Meilen nach Erlenbach zum Arbeitsort

Tagesstruktur mit fixen Aufgaben

Dass es Simon Penos heute so gut geht, ist nebst der liebevollen Begleitung seiner Familie auch seiner Beschäftigung in der Martin Stiftung in Erlenbach zu verdanken, wo er fünf Tage pro Woche verbringt. Dort hat er jeden Tag fixe Aufgaben zu erledigen, die ihm Freude machen, und er kann Beziehungen zu Menschen ausserhalb seines Zuhauses pflegen. Zehn Jahre besucht er die Stiftung bereits. Und schon genau so lange holt ihn TIXI daheim ab und bringt ihn dorthin.

Ein ganz normaler Arbeitstag

An diesem sonnigen Morgen wird Simon von TIXI Fahrer Christophe Kläy zuhause abgeholt. Seit bald drei Jahren ist der ehemalige Maschinen-Software-Entwickler einmal pro Woche für TIXI im Einsatz und auch bereits als Instruktor für Neufahrer:innen gefragt. Er schätzt den wöchentlichen Fixpunkt und die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Fahrgästen sehr, mit vielen sei er mittlerweile per Du. Auch seinen heutigen Fahrgast kennt er gut: «Die Fahrten mit Simon sind immer musikalisch untermalt. Er liebt es, Radio zu hören», erzählt Christophe Kläy lächelnd. 

«Bei Fahrten mit Simon läuft immer Musik.»

Christophe Kläy TIXI Fahrer seit 2023

In der Martin Stiftung angekommen steht heute das Füttern der Tiere und Ernten der Blüten auf dem Programm. Simon Penos geht mit seiner Tagesbetreuerin ins erste Gehege und verteilt Salat. Die grossen Hasen mit den Schlappohren hoppeln herbei und machen sich sogleich über das Grünfutter her. Weiter geht’s zu den Hühnern, wo Simon sich mit dem grosszügigen Ausstreuen von Körnern beliebt macht. Zuletzt besucht er die Schweinedame Viola, die es sichtlich geniesst, von ihm das Fell gebürstet zu bekommen.

TIXI Fahrgast Simon Penos bei der Tierpflege in der Martin Stiftung
Simon versorgt die Hasen,
TIXI Fahrgast Simon Penos bei der Tierpflege
begrüsst Huhn Susi …
TIXI Fahrgast Simon Penos bei der Tierpflege in der Martin Stiftung
und striegelt Schwein Viola.

Bei all diese Tätigkeiten wirkt Simon Penos eifrig und konzentriert. Bevor es in den üppig bepflanzten Garten zum Blüten ernten geht, ist es Zeit für eine Znünipause, die er mit der Arbeitsgruppe und den Betreuerinnen verbringt. Simon lacht und gestikuliert. Wie wohl er sich in seinem Arbeitsumfeld und mit den ihm vertrauten Menschen fühlt, ist nicht zu übersehen.

Simons eigenes soziales Umfeld

Mutter Maria Penos und ihre Familie sind sehr froh, dass Simon seit einigen Jahren, auch dank TIXI, seine Tage selbstständig in der Martin Stiftung verbringen und in einem professionell betreuten Umfeld erfüllenden Aufgaben nachgehen kann. Das war nicht immer so. Vor allem in der Pubertät war Simon oft frustriert, weil er sich nicht richtig ausdrücken konnte. Seine Kommunikation hat sich inzwischen stark verbessert und sein Gesten-«Wortschatz» ist mittlerweile gross, dass er auch ganze Abläufe zum Ausdruck bringen kann. Die sprudelnde Energie kann er jetzt in seine Aufgaben stecken.

TIXI Fahrgast Simon Penos bei der Znünipause mit Betreuerin in der Martin Stiftung
In der Znünipause mit Fachbetreuerin Jacqueline
TIXI Fahrgast Simon Penos beim Blumen pflücken in der Martin Stiftung
und beim Blüten ernten.

Ein eigenes Umfeld unabhängig von der Familie zu haben, sei für Simon sehr wichtig gewesen, erzählt seine Mutter und fügt an: «Am Anfang wollte er mich in der Martin Stiftung nicht akzeptieren». Nach all den Jahren habe sich dies aber entspannt und sie dürfe ihn nun auch mal besuchen. «Er weiss ja jetzt, dass ich auch wieder gehe», lacht sie.

«TIXI fahren ist Simons Highlight.»

Maria Penos über Sohn Simon, TIXI Fahrgast seit 2015

Selbstständiger Arbeitsweg mit TIXI

Dank TIXI kann Simon Penos seinen täglichen Arbeitsweg ohne die Hilfe seiner Mutter bestreiten. TIXI fahren sei immer ein Highlight für ihren Sohn, erzählt Maria Penos, darauf freue er sich jedes Mal.

Fahrgast Simon Penos zeigt Kärtchen mit Bild eines TIXI Taxis
Das TIXI Taxi gehört zu Simons wichtigsten Bildern.
TIXI Fahrgast Simon Penos mit Mutter und Fahrer Christophe Kläy
Feierabend! Wieder daheim begrüsst Simon seine Mutter Maria.

Wie wichtig TIXI für Simon ist, zeigt sich auch an dem Büchlein, das er an seinem Hosenbund trägt: Die von den Betreuerinnen eigens für ihn angefertigten Bildchen zeigen Simons wichtigsten Dinge, um schnell verstanden zu werden. Da ist zum Beispiel der Töggelikasten abgebildet oder eine saftige Birne. Oder eben – ein TIXI Auto. Dieses steht nach Feierabend dank Christophe Kläy zuverlässig bereit, um ihn zurück nach Hause zu bringen.

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