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Fahren für TIXI Zürich – Freiwilligenarbeit, die ankommt

Pro Woche leisten Schweizer und Schweizerinnen gemäss BFS rund 1,8 Stunden Freiwilligenarbeit. Ein Wert, der von unseren freiwilligen TIXI Zürich-Fahrern bei Weitem übertroffen wird. Täglich sorgen sie für mehr mobile Freiheit.

Rund 100 000 Stunden Freiwilligenarbeit leisten unsere TIXI Fahrerinnen und Fahrer in Zürich jedes Jahr. 100 000 Stunden, das sind 11,45 Jahre respektive 11 904 Arbeitstage à 8,4 Stunden oder 46,5 «Arbeitsjahre» ohne Ferien – geballte Kraft, möglich im Team, innerhalb nur eines Kalenderjahres.

Mit diesem Einsatz ermöglichen die freiwilligen Fahrer*innen unseren Fahrgästen mit eingeschränkter Mobilität die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, fahren sie zu wichtigen Therapien, entlasten pflegende Angehörige und vieles mehr. Doch nicht nur unsere Fahrgäste profitieren, auch unsere Freiwilligen schwören auf die positiven Auswirkungen der Freiwilligenarbeit bei TIXI auf ihr Wohlbefinden.

 

«Ich fahre sehr gern. Es macht mir Freude, den Fahrgästen einen Dienst zu erweisen.»
TIXI Fahrerin Brigitte Keller

Vorbereitung

Und wie sieht ein Einsatz als freiwilliger Fahrer*in konkret aus? Nachdem die neuen Fahrerinnen und Fahrer die nötigen Fahrausbildungen erhalten haben, kommt der Tag, an dem sie zum ersten Mal allein unterwegs sind und für mehr mobile Freiheit sorgen.

Die Schicht beginnt zwar erst am nächsten Morgen, mental startet sie aber bereits am Vorabend. Denn schon jetzt bekommt unser Fahrer*in den Einsatzplan für den nächsten Tag. Darauf ist aufgelistet, welche Fahrgäste zu welchem Zeitpunkt wo abgeholt werden und wohin sie gebracht werden sollen. Sollten gewisse Ziele nicht bekannt sein, ist jetzt ein guter Zeitpunkt sich kurz über die Anfahrt zu informieren.

«Gerne spende ich Zeit für TIXI und unterstütze mobilitätsbehinderte Menschen mit meinem Einsatz – da kommt viel Positives und Dankbarkeit zurück.»
TIXI Fahrer Beat Sennhauser

Begleitung

Der Tag der Schicht startet dann entweder in der TIXI Zentrale in Zürich oder am Aussenstandort in Dübendorf. Hier erhalten die Fahrer*innen die Fahrzeug-Schlüssel – mit Ausnahme derer, die mit ihrem privaten Fahrzeug unterwegs sind – und gleichen ihren Einsatzplan noch ein letztes Mal vor Schichtstart mit der Disposition ab. Nach einem stärkenden Kaffee im Aufenthaltsraum gehts dann los.

Von nun an sitzen unsere Fahrer*innen allein im Auto; das heisst aber keineswegs, dass sie auf sich allein gestellt sind. Im speziellen Navigationssystem werden ständig die aktuellen Aufträge sowie die vorgeschlagene Route angezeigt. Zudem sind sie dank des Bordtelefons mit Freisprechanlage immer nur einen Knopfdruck von der Disposition entfernt. Läuft irgendetwas nicht nach Plan, stehen die Mitarbeitenden in der Zentrale immer sofort mit Rat und Tat zur Seite.

 

Lucien Pauli ist einer der Freiwilligen, der mit viel Engagement für TIXI Zürich im Einsatz steht.

Dankbarkeit

Die Fahrer*innen sind also nicht sich selbst überlassen und können bei Bedarf auf Unterstützung zählen. Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass meistens alles nach Plan läuft. Man holt junge Menschen mit einer Behinderung von der Therapie ab, bringt betagte Damen zum Mittagessen oder Herren im Rollstuhl zur Physio. Die Fahrgäste sind dabei so unterschiedlich wie sie nur sein können, haben aber praktisch alle etwas gemeinsam – die grosse Dankbarkeit, die sie den TIXI Fahrern und Fahrerinnen gegenüber empfinden.

Haben Sie Lust bekommen selbst mit TIXI Zürich mobile Freiheit zu verschenken? Dann informieren Sie sich online und machen Sie sich ein Bild von uns in unserem Video-Beitrag:

TIXI Zürich FahrerIn werden. Natürlich dürfen Sie uns auch gerne anrufen unter 044 404 13 80. Wir freuen uns auf Sie.

TIXI Zürich sucht immer wieder freiwillige Fahrer und Fahrerinnen. Übernehmen Sie das Steuer!

Zum Autor
Mein Name ist Patrick. Ich stand als Zivildienstleistender mehrmals für TIXI Zürich im Einsatz – so auch zweimal je vier Wochen als Fahrer. Dabei durfte ich viele spannende Menschen und Geschichten kennenlernen sowie neue Orte entdecken. Ich erinnere mich beispielsweise noch gut an eine ältere Dame, die ich mehrmals zur Therapie fahren durfte, und die mir viel über ihr grosses Hobby, das Malen, erzählte. Eines Tages fragte sie mich nach meiner Lieblingsfarbe, weil sie gerne ein Bild für mich anfertigen wollte. Als ich ihr dann sagte, dass dies schon mein letzter Einsatztag in diesem Jahr sei, war sie etwas traurig, meinte aber kurz darauf, dass man sich ja immer mehrmals im Leben sehe.

Kommentar von Camilo fuentes |

Ich würde gerne als Freiwilliger mit Ihnen als Fahrer arbeiten

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