Obwohl sie ihren Führerschein früh erworben hatte, fehlte der Fahrerin Verena die regelmässige Fahrpraxis. Auf der Suche nach einer Möglichkeit in der Übung zu bleiben, entdeckte sie dank einer Freundin 1998 TIXI. So kann sie Frewilligenarbeit, die für Verena einfach dazugehört, mit Auto fahren und der Arbeit mit Menschen verbinden. Seitdem ist sie fast jede Woche sieben bis acht Stunden lang im Dienst für unseren Fahrdienst.
Freiwilligenarbeit ist selbstverständlich
Verena ist meist montags für TIXI im Einsatz. Denn dienstags und donnerstags betreut sie liebevoll ihre Enkelkinder. «Und dann habe ich noch meinen Garten. Ich bin eingebunden, aber es macht mir alles Spass. Und freiwilliges Engagement war für mich immer schon eine Selbstverständlichkeit».
Ursprünglich Lehrerin, widmete sich Verena seit der Geburt ihrer drei Töchter vor allem der Familie. Dabei lebte sie nicht nur in Zürich, sondern auch in Peru und Japan. Diese Vielfalt spiegelt sich in den Gesprächen mit ihren Fahrgästen wider, wenn sie über ihre und deren Auslandsabenteuer spricht. «Da kommen sehr interessante Gespräche zustande», bemerkt Verena lächelnd. «Und wenn jemand neben mir singt, singe ich einfach mit.» Lebensfreude ist eben ansteckend.
TIXI für Freizeit und Familientreffen nutzen
Generell seien die Fahrgäste meist aufgestellt und freuten sich auf die TIXI Fahrt und auf den Schwatz mit den freiwilligen Fahrer:innen.
Verena meint: «Ich finde es allerdings schade, dass viele Fahrgäste TIXI überwiegend für medizinische Termine nutzen und sich nicht trauen, mehr Freizeitfahrten zu machen. Mal die Schwester treffen, ein Konzert besuchen oder einem Hobby nachgehen – sie machen das dann einfach nicht. Dabei sind doch gerade solche Begegnungen und Aktivitäten besonders wertvoll und wichtig.»
TIXI bringt Fahrgäste von Tür zu Tür
TIXI Fahrer:innen holen die Fahrgäste an der Tür ab und bringen sie bis zur Tür ihres Zielortes. Dieser Tür-zu-Tür-Service ist entscheidend, da schon Stufen und Schwellen Hindernisse darstellen können, die überwunden werden müssen. Manchmal fehlt auch die Orientierung oder der Fahrgast benötigt unerwartet mehr Hilfe als zunächst angegeben.
Verena betont, dass sie stets Hilfe beim Aussteigen und Gehen anbietet, «doch die meisten möchten selbstbestimmt und so selbstständig wie möglich unterwegs sein. Daher frage ich immer zuerst, wie und ob ich helfen kann, bevor ich aktiv werde.»
Tipps für Neufahrer:innen
Als erfahrene TIXI Fahrerin hat Verena zwei Tipps für neue Fahrer:innen:
«Nicht nur dem GPS folgen, sondern die Route vorher planen und durchdenken. Und einfach mit den Fahrgästen plaudern. Sie haben nämlich spannende Geschichten zu erzählen.»