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Gianpiero Beltramini: «TIXI ist für mich eine Schule des Lebens»

Gianpiero Beltramini fährt seit über einem Jahr für TIXI als Freiwilliger. Der pensionierte VBZ-Serviceleiter braucht etwas zu tun und will noch viele Jahre für TIXI im Einsatz sein. Warum er keine Drei-Minuten-Polenta mag und was er in seiner Freizeit liest, das hat er uns verraten.

Freiwillige im Einsatz

TIXI Fahrer Gianpiero Beltramini vor TIXI Fahrzeug

Gianpiero Beltramini fährt seit über einem Jahr für TIXI als Freiwilliger. Der pensionierte VBZ-Serviceleiter braucht etwas zu tun und will noch viele Jahre für TIXI im Einsatz sein. Seine Frau hat ihn ursprünglich auf die Idee gebracht, sich als freiwilliger Fahrer zu engagieren.

TIXI Fahrer Gianpiero Beltramini am Steuer eines TIXI Fahrzeugs

Der umtriebige 67-jährige hat viele Hobbys. Er pflegt seinen Garten, mäht den Rasen des Nachbarn, werkelt zuhause und draussen rum. Wenn er in der Küche steht, dann kocht er gerne Polenta. Aber nicht die Drei-Minuten-Polenta aus der Packung, wie die Schweizer sie kennen. Nein, eine original Trentiner Polenta, mit Wasser und Mehl, welche 25 Minuten köcheln muss, damit sie so richtig gut wird. So wird sie in den Dolomiten zubereitet, wo Gianpiero aufgewachsen ist.

Gianpiero ist seit Dezember 2022 pensioniert. Was er lernen musste, seit er pensioniert ist: Einige der Arbeiten auf morgen verschieben. Denn wenn er gleich alles erledigt, dann bleibt ihm nichts mehr zu tun für den nächsten Tag. Und das ist ihm wichtig: Er braucht etwas zu tun. Langeweile ist ihm ein Graus. Kollegen, die kurz vor der Pension standen und zu ihm meinten: «Ich suche mir dann ein Hobby», hat er damals schon nicht verstanden.

Denn Gianpiero hat sich bereits vor der Pensionierung Gedanken darüber gemacht, wie er seine neu gewonnene Freizeit verbringen wird. Seine Frau auch, denn sie hat ihn auf die Freiwilligenarbeit bei Fahrdiensten für mobilitätseingeschränkte Menschen aufmerksam gemacht. Nun fährt Gianpiero drei bis vier Stunden pro Woche für TIXI und freut sich jedes Mal auf seinen Einsatz. Das ist ihm wichtig, dass ihm die Einsätze Freude bereiten. Er meint: «Entweder du bist mit dem Herzen dabei, oder du lässt es bleiben.»

Er hat dabei keine Berührungsängste, was auch die Fahrgäste merken. Die meisten unterhalten sich angeregt mit ihm während der Fahrt. Auch den ruhigen Fahrgast gibt es, meint Gianpiero. «Das spüre ich dann aber, dass der Fahrgast nicht sprechen möchte. Das ist auch in Ordnung für mich.»

Gianpiero hat versucht seine ehemaligen Kollegen für den Einsatz bei TIXI zu gewinnen. Bisher ohne Erfolg. «Sie meinen, das ist nichts für sie. Man darf keine Berührungsängste haben. Die habe ich zum Beispiel nicht. Ich nehme alle Menschen so, wie sie sind.»

Und wenn Gianpiero nicht gärtnert, für TIXI fährt oder kocht?

«Ich bin belesen», meint er. «Aber nicht Weltliteratur. Ich lese Walt Disneys Lustige Taschenbücher. Ich habe sie alle. Band 1 bis Band 582 stehen bei mir im Regal. » Er lacht: «Ich bin wohl immer noch ein bisschen Kind geblieben.» Doch ernst wird Gianpiero, wenn er sagt, dass er noch lange für TIXI fahren möchte. Denn für ihn sind die Einsätze bei TIXI eine Schule des Lebens, in der er Demut und Dankbarkeit lernt.

TIXI Fahrer Gianpiero Beltramini mit Fahrgast vor TIXI Fahrzeug

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